ZORNOMETRISCHE DIENSTLEISTUNG

nur allzu gut wissen wir - gründe zornig zu werden gibt es viele. oft genug stehen wir alldem, was uns ärgert, ohnmächtig gegenüber. die liste ist lang: von weltkrisen, kriegen, hunger, umweltkatastrophen und -zerstörungen, ungerechtigkeiten aller art, armut, psychischer und physischer gewalt bis hin zur privaten angelegenheiten; zänkereien mit den nachbarn, freunden, in der beziehung, auf dem arbeitsplatz...

was tun? einen zornausbruch und damit gleich den arbeitsplatz, eine freundschaft oder gar partnerschaft riskieren? so weit braucht es nicht zu kommen - lassen sie sich in sachen zorn vertreten. bestellen* sie eine zornometrische plastik und genießen sie ihre wohltuende wirkung! auch ihe umgebung profitiert davon!!

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Zorn ist, wie jede andere fundamentale Emotion, ein komplexes Phänomen mit neurophysiologischen, motorisch-expressiven und Erlebniskomponenten. Der intraindividuelle Prozeß, durch den diese drei Komponenten integrieren, um die Emotion "Zorn" hervor-zubringen, ist ein evolutionär-biogenetisches Phänomen. Der Ausdruck von Zorn und das Erlebnisphänomen von Zorn sind angeborene, kulturübergreifende, universale Erscheinungen.
Der zornige Angriff ist in unserer Gesellschaft fast immer eine Verletzung von legalen oder ethischen Gesetzen. Obwohl seine Unterdrückung oft von Neurosen und/oder psychosomatischen Krankheiten begleitet wird, ist es eine wichtige Form der Anpassung zu lernen, einen Zornausbruch zu vermeiden und Konflikte durch Kompromisse und Verhandlungen zu lösen. Jedoch befinden sich viele Ursachen von Zorn außer Reichweite gelernter Techniken der Sozialisation und zornhemmender Mechanismen.

Ein sehr häufiger Stimulus für Zorn ist das Gefühl, entweder körperlich oder psychisch an etwas gehindert zu werden, das man intensiv zu tun wünscht. Bei der Behinderung kann es sich um psychologische Hindernisse, Regeln und Vorschriften oder um eigene Unfähigkeit handeln. Niedrige Zornniveaus lassen sich für eine lange Zeit unterdrücken, auf Kosten der Gesundheit und mit dem Risiko eines Wutausbruchs. Andere Ursachen von Zorn sind persönliche Beleidigung, Alltagsfrustrationen (Blockierung oder Störung zielgerichteten Verhaltens), Unterbrechung von Interesse oder Freude, Übervorteiltwerden und Zwang, etwas gegen seinen Willen zu tun. Da die meisten Ur-sachen von Zorn eine Funktion persönlicher Erlebnisse, kultureller Konditionierungen und Lernprozesse sind, gibt es nicht viele Stimuli (oder Situationen), die Zorn und nur Zorn auslösen. Auch anhaltender, ungemildeter Kummer scheint ein angeborener Auslöser von Zorn zu sein.

Zorn ist eine Dichteniveauemotion. Das heißt, seine neurale Auslösung tritt als Ergebnis eines mäßig hohen und gleichbleibenden Niveaus neuraler Stimulierung auf. Da Kummer ebenfalls durch ein gleichbleibendes (aber niedrigeres) Niveau neuraler Stimulierung ausgelöst wird, ist einsehbar, dass anhaltender Kummer die Wahrscheinlichkeit der Auslösung von Zorn erhöhen könnte. Jeder Anstieg im Niveau der bei Kummer erlebten Stimulierung kann die Dichte neuraler Impulse über die Schwelle für Zorn bringen. Es ist nachgewiesen, dass vorherige Stimulierung ("Erregungsrückstände") sowohl Zorn als auch aggressive Handlung erleichtert.